Episode 32: Content-Hölle, PR-Falle und 800 Plays über Nacht
Warum 2 halbe Songs für Instagram und Tik-Tok Fame reichen
22.11.2025 29 min Klngstdt
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge tauchen Bernd und Patrick tief in den Albtraum der modernen Musikkultur ein:
Die PR-Falle, die Content-Hölle und der permanente Druck, den Algorithmus zu füttern, als hinge das gesamte Künstlerdasein davon ab.
Sie sprechen zum Beispiel über Tristan Brusch – ein Paradebeispiel dafür, dass selbst tourende Musiker mit Magazin-Präsenz ihre ersten Alben oft ohne einen Cent Gewinn veröffentlichen und zwischen Labels hin- und herwechseln müssen.
Gleichzeitig beobachten die Hosts, wie befreundete Bands wirklich alles filmen, um Content zu produzieren.
Sehr. Sehr. Sehr anstrengend.
Dazu kommt das Phänomen der Verpackung ohne Produkt:
Bands mit Tausenden Followern, aber nur zwei fertigen Songs, die seit Jahren im Kreis beworben werden.
Und Songs, die nur noch in 30-Sekunden-„Real-Länge“ existieren – perfekt zugeschnitten auf TikTok, aber nicht auf Musikkultur.
Dann geht’s ans Eingemachte:
Ist das Musikvideo tot?
Wenn aufwendige Clips nur 20 Klicks bekommen, während Songs tausendfach gestreamt werden, scheint die Antwort klar. Hochformat statt Kunst – 20 Sekunden statt Konzept.
Auch die Podcastlandschaft bekommt ihr Fett weg:
Warum müssen sich plötzlich alle Podcaster filmen?
Der Podcast sei doch ein Sekundärmedium – zum Hören beim Fahren, Arbeiten, Sport.
Nicht zum Zuschauen.
Zwischendurch wird’s lokal:
Commander Nilfred nehmen für den Wettbewerb Plattbeats einen Song op Platt auf – und landen prompt wieder in den Lokalzeitungen.
Im Supermarkt wird ein Host als „Elvis der Stadt“ erkannt, was die herrliche Absurdität lokaler Berühmtheit perfekt zusammenfasst.
Und immer wieder zeigt sich die brutale Laune des Algorithmus:
Ein Song auf großer Playlist? +800 Plays über Nacht.
Zwei Wochen später? Die Follower wieder weg.
Zum Schluss noch ein kurzer Abstecher zu Leoniden und Kraftklub – mit der Frage:
Ist sperrig gut? Oder einfach nur sperrig?
Die PR-Falle, die Content-Hölle und der permanente Druck, den Algorithmus zu füttern, als hinge das gesamte Künstlerdasein davon ab.
Sie sprechen zum Beispiel über Tristan Brusch – ein Paradebeispiel dafür, dass selbst tourende Musiker mit Magazin-Präsenz ihre ersten Alben oft ohne einen Cent Gewinn veröffentlichen und zwischen Labels hin- und herwechseln müssen.
Gleichzeitig beobachten die Hosts, wie befreundete Bands wirklich alles filmen, um Content zu produzieren.
Sehr. Sehr. Sehr anstrengend.
Dazu kommt das Phänomen der Verpackung ohne Produkt:
Bands mit Tausenden Followern, aber nur zwei fertigen Songs, die seit Jahren im Kreis beworben werden.
Und Songs, die nur noch in 30-Sekunden-„Real-Länge“ existieren – perfekt zugeschnitten auf TikTok, aber nicht auf Musikkultur.
Dann geht’s ans Eingemachte:
Ist das Musikvideo tot?
Wenn aufwendige Clips nur 20 Klicks bekommen, während Songs tausendfach gestreamt werden, scheint die Antwort klar. Hochformat statt Kunst – 20 Sekunden statt Konzept.
Auch die Podcastlandschaft bekommt ihr Fett weg:
Warum müssen sich plötzlich alle Podcaster filmen?
Der Podcast sei doch ein Sekundärmedium – zum Hören beim Fahren, Arbeiten, Sport.
Nicht zum Zuschauen.
Zwischendurch wird’s lokal:
Commander Nilfred nehmen für den Wettbewerb Plattbeats einen Song op Platt auf – und landen prompt wieder in den Lokalzeitungen.
Im Supermarkt wird ein Host als „Elvis der Stadt“ erkannt, was die herrliche Absurdität lokaler Berühmtheit perfekt zusammenfasst.
Und immer wieder zeigt sich die brutale Laune des Algorithmus:
Ein Song auf großer Playlist? +800 Plays über Nacht.
Zwei Wochen später? Die Follower wieder weg.
Zum Schluss noch ein kurzer Abstecher zu Leoniden und Kraftklub – mit der Frage:
Ist sperrig gut? Oder einfach nur sperrig?
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